Auch wenn die Arbeitszeit nicht extra erwähnt wird - es ist doch sehr interessant:

(unautorisierte Übersetzung aus Metroeconomica 57:4 (2006), Seiten 494 - 520) Link

Staatsschuld als Privatvermögen: eine Gleichgewichtsbetrachtung

Kurzfassung

Ekkehart Schlicht
Universität von München

Staatsanleihen sind Werte, die Zinsen bringen. Zunehmende Staatsschulden erfordern die Zunahmen von Vermögen, Einkommen und Konsum. Je kleiner die Staatsausgaben sind, um so größer muß die Konsumnachfrage für ein Gleichgewicht sein, und um so größer muß die Staatsverschuldung sein. Umgedreht verlangt niedrigere Staatsverschuldung höhere Staatsausgaben und Besteuerung. Staatsverschuldung spielt so eine wichtige Rolle, wenn sie das Gleichgewicht herstellt. Sie bestimmt die Verteilung zwischen den Konsumenten und dem Staat. Im Falle unzureichender Nachfrage hat eine größere Staatsverschuldung höheren privaten Konsum und weniger Staatsausgaben zur Folge. Wenn obere Grenzen der Staatsverschuldung (wie im Maastricht Vertrag) eingeführt werden, setzen solche Begrenzungen unterere Schranken der Besteuerung und der Staatsausgaben und können das makroökonomisches Gleichgewicht stören. Als Nebeneffekt wird ein kleiner Fehler in Domars klassischer Analyse behoben.

Zur vollständigen Übersetzung - pdf (275 kB - 21 Seiten)

Impressum, Disclaimer letzte Änderung: 27.04.2007